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Die Brücke zum Guten im Schlechten | Über Humor als Katalysator im Coaching

„Guten Tag Frau Dinkel, ich habe Krebs und würde gerne mit Ihrer Hilfe meine berufliche Zukunft neu gestalten.“

So lauteten vor vier Jahren die einleitenden Worte einer E-Mail an mich.

Du liebe Güte, Krebs!

Wie soll ich denn jemanden mit so einer fiesen Diagnose und existenziellen Bedrohung coachen? Ich bin doch keine Psychoonkologin!

Ich gebe zu, das waren damals meine ziemlich panischen Gedanken.

Heute rufe ich innerlich „Hereinspaziert!“, wenn sich Menschen mit einer Krebsdiagnose an mich wenden.

Der Grund: Seit mehr als drei Jahren bin ich selbst mit der Diagnose „Schnieptröte“ unterwegs und weiß, was den Umgang mit der Erkrankung erleichtern kann.

Was Schnieptröte bedeutet und wie ich im Coaching die Brücke zum Guten im Schlechten baue, könnt ihr in diesem Artikel (aus Praxis Kommunikation, Heft 2-2019) lesen, den ich mit der freundlichen Genehmigung des Junfermann Verlags hier veröffentlichen darf.


Inzwischen begleite ich regelmäßig Krebspatienten beim Hineinfinden in ihr neues Leben mit einer Erkrankung, die einen stinknormalen Alltag plötzlich magisch machen kann. Es macht mir Freude, meine Erfahrungen an andere weiterzugeben. Schließlich habe ich keine Kinder und möchte dennoch, dass mein Wissen nicht verloren geht.

Auch darum schreibe ich Bücher und Artikel: ich will anderen helfen – so wie ich – das Gute im Schlechten zu finden. Denn es gibt ein so großes Füllhorn an Möglichkeiten, mit denen wir uns den Alltag bestmöglich aufhübschen können.

Das alles schützt natürlich nicht vor Krisen und doofen Tagen, doch es macht diese viel besser erträglich. Und im besten Fall gehen wir sogar gestärkt aus einer Krise hervor. Es gibt sogar einen Begriff dafür: posttraumatisches Wachstum.

Die in dem Artikel beschriebenen Methoden sind nur ein klitzekleiner Teil aus meinem Füllhorn. Ich gewinne auch regelmäßig neue Ideen hinzu. In meinem Buch „Krebs ist, wenn man trotzdem lacht“ verrate ich zahlreiche unkonventionelle spielerische Herangehensweisen mehr.

Und auch in diesem Artikel findet ihr viele Tipps gegen die doofe Tante Angst.


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2 Kommentare zu “Die Brücke zum Guten im Schlechten | Über Humor als Katalysator im Coaching”

  1. Annie Hartmann sagt:

    Liebe Sabine Dinkel,
    ich lese ja schon öfter von/bei Ihnen bei Facebook und nun auch hier auf der Homepage. Hut ab, ich finde es super, wie Sie mit Ihrer Erkrankung umgehen. Ich gehe mit einer anderen Erkrankung um und versuche auch, die so zu sehen, wie sie ist. Und bin schon ganz schön weit gekommen. Das wünsche ich Ihnen auch.
    Gibt es demnächst mal wieder eine Veranstaltung mit/von Ihnen? Ich würde Sie gern mal kennenlernen.
    Viele Grüße,
    Annie Hartmann

    1. Liebe Annie,
      wie schön, dass Sie mir hier so nette Worte schreiben. Toll, dass Sie schon ganz schön weit im Umgang mit Ihrer Erkrankung gekommen sind.
      Dieses Jahr gebe ich keine Lesungen oder Workshops mehr. Aber im neuen Jahr geht es wieder los. Am 4.2.2020 in der Hamburger Bücherhalle wird es eine große Lesung zu „Krebs ist, wenn man trotzdem lacht“ geben.
      In der Rubrik TERMINE trage ich immer alles ein, was neu reinkommt.
      Ganz liebe Grüße
      Sabine Dinkel

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